Kategorie: Pressebericht

  • Martin Hoffmann wird Vereinsmeister im Blitzschach

    Martin Hoffmann wird Vereinsmeister im Blitzschach

    Der Schachclub Steinlach hat auch in der Saison 25/26 eine Vereinsmeisterschaft im Blitzschach ausgetragen. Von ursprünglich 15 Teilnehmern sind krankheitsbedingt nur 12 in Ofterdingen angetreten, um um die Nachfolge von Tobias Straub als Vereinsmeister im Blitzschach zu kämpfen. Von Stammspielern der ersten Mannschaft bis zu Nachwuchsspielern waren alle Spielstärken vertreten. Der Modus im Blitzschach war dabei recht simpel: Einmal jeder gegen jeden mit jeweils wenigen Minuten Bedenkzeit pro Partie und Spieler. Aus den somit 11 Runden konnte Martin Hoffmann souveräne 10 Punkte erzielen und damit klar den ersten Platz belegen. Auf den folgenden Rängen wurde es hingegen enger: Hannes Kremsler erzielte 8 von 11 möglichen Punkten und landete auf einem sehr starken zweiten Platz. Um Platz 3 mussten Markus Lang und Cezary Niczyporuk ein Entscheidungs-Blitz spielen – beide hatten 7,5 Punkte gesammelt. Markus setzte sich hier durch und sicherte sich damit Rang 3.
    Während sich ganz vorne mit Martin ein Stammspieler der ersten Mannschaft erwartungsgemäß durchsetzen konnte, gab es hier und da überraschende Punktgewinne, sodass sich gerade zwischen Platz 3 (am Ende 7.5 Punkte) und Platz 10 (am Ende 5 Punkte) ein bis zur letzten Runde knapper und spannender Wettkampf ergab.

  • Steinlach 4 erzielt Sieg gegen Metzingen 2

    Am vergangenen Sonntag durfte Steinlach 4 zu Hause gegen die 2. Mannschaft von Rochade Metzingen antreten. Gegen denselben Gegner musste man in der vergangenen Saison noch eine knappe Niederlage hinnehmen, außerdem hatte man die ersten beiden Spiele verloren. Die Devise war klar, es mussten zwei Punkte her, um nicht endgültig in den Abstiegskampf zu geraten.

    Der Spieltag begann mit einer aus Steinlacher Sicht erfreulichen Nachricht: Metzingen konnte an Brett 3 kurzfristig keinen Spieler aufbieten, und so durfte sich Stefan Behnle über einen kampflosen Punkt freuen. Diesen Vorsprung galt es nun über die Ziellinie zu bringen. Leider gab es zu Beginn gleich einen Rückschlag.  Cezary Niczyporuk an Brett 2 konnte seine Partie lange ausgeglichen halten, verlor dann aber nach einer unübersichtlichen Abwicklung einen Bauern, voraus ein Endspiel mit 5:4 Bauern und je einem Springer entstand. In diesem fand der Gegner die besseren Züge, und nachdem klar war, dass der Durchmarsch eines Bauern früher oder später unvermeidlich war, streckte Cezary die Waffen.

    Kurze Zeit später konnte dann Niklas Bäuerlein an Brett 5 den Steinlacher Vorsprung wiederherstellen. In der Holländischen Verteidigung unterlief seinem Gegner bereits im 6. Zug ein fataler Fehler, der ihn eine Leichtfigur kostete. Ein weiterer einzügiger Einsteller brachte Niklas eine zweite Mehrfigur, außerdem hatte er sich mittlerweile eine komfortable Angriffsstellung erarbeitet. Dieser Übermacht hielt der Gegner nicht lange stand, sodass der Steinlacher seinen Vorteil zu einem Matt verwandeln konnte. Einen weiteren Rückschlag gab es sodann an Brett 6. Alfred Lubik hatte sich aus der Eröffnung eine leicht bessere Stellung erarbeitet, übersah dann aber im 17. Zug eine Gabel, die ihn eine Qualität und schlussendlich die Partie kostete.

    Der Ausgang der Begegnung hing nun von den Brettern 1 und 4 ab, an denen zu diesem Zeitpunkt noch alles offen war. Willi Weihing an Brett 1 kam nach eigenen Worten “miserabel” aus der Eröffnung, schaffte es aber, seine Stellung nach und nach zu verbessern. Als sich die Gelegenheit bot, opferte er eine Qualität, um Löcher in die gegnerische Verteidigung zu reißen. Dies zahlte sich wenig später aus, als es ihm gelang, sich mit einem Springer in der gegnerischen Stellung festzusetzen und mit einem Bauern weit vorzustoßen. Der Metzinger verzettelte sich in der Verteidigung und sah sich alsbald gezwungen, die Qualität wieder zurückzugeben. Dies half aber alles nichts mehr, die Lücken in seinen Reihen waren in der Zwischenzeit einfach zu groß, und als dann auch noch ein Turm auf der zweiten Reihe direkt vor dem im Eck eingeklemmten König auftauchte, reichte der Metzinger die Hand zur Aufgabe, da ihn nur noch der Verlust der Dame vor einem unmittelbaren Matt bewahrt hätte.

    Johannes Schneider an Brett 4 spielte mit 75 Zügen die längste Partie des Tages. Aus der Eröffnung ergab sich eine ausgeglichene Stellung, die auch in einem Remis hätte enden können. Jedoch übersah der Metzinger Spieler eine Springergabel, die gleich drei seiner Bauern angriff, welche er unmöglich alle verteidigen konnte. In der Folge spielte Johannes mit einem Mehrbauern und einer leicht besseren Bauernstruktur gegen das Läuferpaar. Im Endspiel zeigte sich dann, dass auch der König eine enorm starke Figur sein kann. Während der Metzinger eher passiv agierte, setzte Johannes seine verbliebenen Bauern mit Unterstützung des Königs in Bewegung. Die Entscheidung brachte dann ein Durchbruch am Königsflügel, infolgedessen der Metzinger seine letzte Leichtfigur gegen einen sich in eine Dame umwandelnden Freibauern geben musste. Wenige Züge später entschied er sich dann zur Aufgabe.

    In Summe stand ein 4:2-Achtungserfolg zu Buche, der Steinlach 4 fürs Erste aufatmen lässt und etwas Luft zum Tabellenkeller schafft. Weiter geht es für Steinlach 4 am 5. Spieltag gegen die 3. Mannschaft der SG KK Hohentübingen.

  • Erster Saisonsieg für Steinlach 3

    Steinlachs dritte Mannschaft bekam es in der Kreisklasse Reutlingen/Tübingen am zweiten Spieltag mit der starken Mannschaft der SF Ammerbuch 1 zu tun. Der Sonntag begann dennoch mit einer guten Nachricht: Die Ammerbucher waren wegen eines kurzfristigen Ausfalls nur zu fünft ins Steinlachtal gereist und überließen Steinlach 3 den Punkt an Brett 6 kampflos.
    Die erste spielerische Entscheidung fiel bei Hannes Kremsler an Brett 2: Er hatte zunächst eine Figur gewinnen können, diese dann später wieder verloren. Zu allem Überfluss stand er nach seinem Figurenverlust auch noch schwach und musste die Partie in dessen Folge aufgeben.

    Christian Blanke (Brett 3) gelang es, die Führung für die Steinlacher wiederherzustellen. Er konnte eine Qualität (Turm für eine Leichtfigur) gewinnen und bog damit auf die Siegerstraße ab. Er machte es zwischenzeitlich nochmal spannend, als er einen Bauern verlor, konnte in der Folge aber sowohl den Bauern zurückgewinnen als auch den Druck auf seinen Gegner so stark erhöhen, dass dieser seine Waffen niederlegte.
    An Brett 5 war Stefan Behnle lange Zeit damit beschäftigt, gegnerische Angriffe abzuwehren. Als ihm das endgültig gelungen erschien, ging er selbst in eine Angriffsstellung über. Dabei übersah er eine noch verbleibende Angriffsoption seines Gegenübers, die dann für das Zusammenfallen seiner ganzen Stellung sorgte. Stefan musste die Partie in der Folge aufgeben.

    Die Partie von Thomas Bruckdorfer (Brett 4) glich einer Achterbahnfahrt. Thomas musste zunächst eine Qualität hergeben, konnte sie dann aber nach einem Fehler seines Gegners zurückerobern. Im weiteren Verlauf gewann Thomas zunächst einen Bauern, verlor ihn zeitnah wieder, musste mit viel Geschick und einer Portion Glück einer Mattdrohung entkommen und konnte am Ende jede Menge Material nach einem weiteren Fehler des Ammerbuchers gewinnen. Er entschied das Auf-und-Ab somit für sich.

    Peter Bock hatte im Laufe der Partie an Bett 1 einen Bauern verloren und kämpfte lange, um die Partie nicht zu verlieren. Mindestens ein Remis war nötig, um den Mannschaftssieg zu erzielen. Trotz seines Nachteils gelang es ihm, eine starke Mattdrohung aufzubauen, die sein Gegner nicht ohne Dauerschach verteidigen konnte. Er konnte sich damit nach über 5 Stunden Spielzeit mit einem Remis für den harten Kampf belohnen und sicherte damit den Mannschaftssieg.
    Nach diesem 3,5:2,5 – Sieg kann die dritte Mannschaft des SC Steinlach am 14. Dezember gestärkt nach Reutlingen fahren.

  • Steinlach 2 siegt in Lichtenstein

    Der zweite Spieltag in der Kreisklasse Reutlingen/Tübingen führte die zweite Mannschaft des SC Steinlach nach Lichtenstein. Gegen die SF Lichtenstein 1 sollte der zweite Sieg im zweiten Spiel her.

    An Brett 6 hatten sich Michael Lang und sein Gegner bereits im 11. Zug für einen Damentausch entschieden und im weiteren Partieverlauf drei von vier Leichtfiguren abgetauscht. Die Partie mündete letztendlich in ein Endspiel mit je einem Turm auf beiden Seiten. Da zudem genauso viele weiße wie schwarze Bauern auf dem Feld verblieben, einigte man sich folgerichtig auf ein Remis.
    Unterdessen sah es bei Tim Bäuerlein (Brett 5) schon seit der Eröffnung alles andere als gut aus. Ein früher Fehler ermöglichte seinem Gegner starken Druck über den gesamten Partieverlauf. Diesen nutze er peu à peu für Materialgewinne, brachte ein für ihn gewonnenes Endspiel aufs Brett und zwang Tim zur Aufgabe.
    Einen ähnlichen Start erwischte Michael Krauss an Brett 4. Er musste nach ebenfalls schwacher Eröffnung eine Qualität (Turm gegen Leichtfigur) opfern, um im Spiel zu bleiben. Er schaffte es allerdings, sich zurück in die Partie zu kämpfen: Mit einem Bauern Vorsprung und etwas Geschick gelang es ihm, die Partie in ein für seinen Lichtensteiner Kontrahenten nicht mehr zu gewinnendes Endspiel zu überführen und so ein Remis zu erzwingen.
    Roland Voitl (Brett 3) erzielte derweil den ersten ganzen Punkt für Steinlach 2, nachdem er im 13. Zug einen Bauern seines Gegners erobern konnte. Roland brachte seinen frühen Vorteil routiniert bis in Ziel – bei knapp werdender Zeit und aussichtsloser Stellung reichte sein Gegenüber ihm die Hand. Nach den vier beendeten Partien ergab sich ein Zwischenstand von 2:2
    Kay Scherers Stellung an Brett 2 war dabei Grund zur Hoffnung auf einen Sieg: Aus der sogenannten Grünfeld-Eröffnung heraus gelang es ihm, seinen Läufer deutlich besser zu platzieren als sein Gegenüber. Ein Damentausch verbesserte seine Stellung nochmals. Endgültig entschieden wurde die aussichtsreiche Stellung, als Kay eine Taktik fand, mit der er eine Figur und damit die Partie gewinnen konnte.
    Die längste Partie war jene an Brett 1: Rolf Schlichenmaier wagte ein mutiges Qualitätsopfer, was sich in der Analyse hinterher als korrekt herausstellte. Er war durch das Opfer in eine deutlich angenehmere Stellung geraten und konnte die Qualität samt zwei weiterer Bauern einige Zeit später zurückgewinnen. Seinen herausgespielten Vorteil konnte er dann allerdings nicht verwerten – wohl aufgrund eines vergessenen Morgenkaffees. Die Partie endete in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern, einem klaren Remis.

    Steinlach 2 kann sich in Lichtenstein damit knapp mit 3,5 zu 2,5 durchsetzen. Weiter geht es am 14.Dez. in Ofterdingen, wenn Dettingen/Erms 2 zu Gast sein wird.

  • Steinlach 6 verpasst Sieg in Reutlingen

    Die sechste Mannschaft durfte sich beim SV Reutlingen 5 präsentieren.
    Alfred Lubik (Brett 1) und sein Gegner hielten die Partie lange Zeit ausgeglichen. Nach 2 Stunden Spielzeit entschied sich Alfred für eine falsche Zug-Reihenfolge bei einer größeren Abtausch-Aktion. Hierdurch ging ihm ein Turm gegen eine Leichtfigur verloren, was ihn summa summarum die Partie kostete.
    Béla Benzel hatte an Brett 2 bereits zu früh zu viel Material verloren. Mit diesem großen Nachteil gelang es ihm nicht mehr, eine Niederlage abzuwenden.
    Besser begonnen hatte Vlado Dumancic (Brett 3): Die Eröffnung überstand er erfolgreich, die Partie blieb lange ausgeglichen. Vlado entschied sich dann aber für ein zu passives Spiel, wodurch er trotz Gleichstand beim Material die Partie noch verlor.
    An Brett 4 hatte Werner Gebert unterdessen leichtes Spiel gehabt: Er hatte früh Fehler seines Gegners ausnutzen können, viel Material gewinnen können, und die Partie sehr schnell gewinnen können.
    Steinlach 6 unterliegt Reutlingen 5 damit insgesamt mit 1:3. Gelegenheit zur Wiedergutmachung hat die Mannschaft am dritten Spieltag gegen Reutlingens sechste Mannschaft.

  • Derby zwischen Steinlach 5 und Steinlach 7

    In der B-Klasse sind gleich drei Steinlacher Mannschaften vertreten, sodass es auch am zweiten Spieltag zu einem Derby kam, diesmal zwischen der fünften und der siebten Mannschaft. An Brett 1 gelang Denis Rosenau (Steinlach 7) eine Bauerngabel, durch die er Wolfgang Springer (Brett 7) eine Figur abluchsen konnte. Damit ging diese Partie an Steinlach 7.
    An Brett 2 hatte Luis Finger (Steinlach 5) zunächst Glück, dass Samuel Kehrer (Steinlach 7) erhebliche Gewinnchancen in der Eröffnung liegen ließ. Stattdessen konnte er einen groben Fehler von Samuel ausnutzen, eine Leichtfigur gewinnen und anschließend nach Abtausch einiger Figuren eine Aufgabe von Samuel erzwingen – Punkt für Steinlach 5.
    An Brett 3 konnte Johannes Heinzel (Steinlach 5) Amelie Zhu (Steinlach 7) einen Läufer im Mittelspiel abluchsen. Sie konnte diesen zwar später zurückgewinnen, gab aber im Endspiel zwei Bauern her, die die Partie zugunsten von Johannes und Steinlach 5 entschieden.
    Die Partie an Brett 4 zwischen Nicklas Kimmerle (Steinlach 5) und David Barbartsev (Steinlach 7) verlief ganz ähnlich. Da Nicklas sich hier durchsetzen konnte, gewinnt Steinlach 5 am Ende mit 3:1.
    AM dritten Spieltag darf die fünfte Mannschaft bei der Mannschaf der SF Pfullingen 6 antreten, Steinlach 7 empfängt den SV Reutlingen 5 im Steinlachtal.

  • Knappe Niederlage im Schönbuch

    Am 2. Spieltag der A-Klasse Reutlingen/Tübingen durfte Steinlachs vierte Mannschaft in Herrenberg gegen die SG Schönbuch 1 antreten. Ein krankheitsbedingter Ausfall sorgte dafür, dass Steinlach 4 kurzfristig nur mit 5 Spielern anreisen konnte und die Partie an Brett 6 kampflos abtreten musste.
    Die erste spielerische Entscheidung fiel an Brett 4 bei Markus Hetz: Dort hatte sich nach einer sizilianischen Eröffnung eine ausgeglichene und geschlossene Stellung ergeben.  Auf beiden Seiten ließ man keine Taktiken zu, sodass folgerichtig ein Remis vereinbart wurde.

    Der Spielverlauf von Mihaly Sulyok (Brett 2) war nahezu identisch: Eine sizilianische Eröffnung führte in eine geschlossene Stellung, in der sich die Bauern symmetrisch gegenüberstanden. Auch hier sahen weder Mihaly noch sein Gegenüber Gewinnpotenzial, es folgte eine weitere Punkteteilung.

    Aaron Sulyok folgte dem Beispiel seines Vaters und erspielte ebenfalls ein Remis. Immerhin im Zustandekommen des Remis gab es bei ihm an Brett 5 etwas Abwechslung: Eine aus der französischen Eröffnung folgende aggressive Variante führte zunächst zu einem offenen Schlagabtausch im Zentrum des Spielbretts, den beide Seiten jedoch überstehen konnten.

    Der Remis-Trend schien sich unaufhaltsam fortzusetzen und wurde den Steinlacher so langsam, aber sicher zum Verhängnis, waren sie doch mit einem Spieler weniger angetreten und brauchten mindestens einen Sieg, um dies zu kompensieren. Allerdings ergab sich bei Stefan Behnle (Brett 3) erneut ein wohlbekanntes Bild: Eine geschlossene Stellung – diesmal aus der spanischen Eröffnung heraus. Sein Gegner hatte allerdings noch Ambitionen das Spiel zu gewinnen und startete einen Bauernvorstoß gen Stefans König. Stefan konnte diesen problemlos parieren. Daraus ergab sich eine Stellung mit ungleichfarbigen Läufern, in der beide Seiten durchaus Potenzial sahen, die jedoch sehr unklar war. Daher entschieden sie sich auch hier für ein Remis.
    Cezary Nicyporuk (Brett 1) beendete seine Partie als Letzter. Er hatte dabei früh einen und später einen weiteren Bauern hergegeben und war im späteren Verlauf kurz davor die Partie zu verlieren. Als sein Gegner dann allerdings einen falschen Zug erwischte, wusste Cezary dies auszunutzen und kämpfte sich mit einem Springergewinn zurück in die Partie. Leider reichte es nicht mehr für einen Sieg, es ergab sich ein ausgeglichenes Endspiel, in dem Cezary nicht um ein Remis herumkam.
    Ein Tag mit überdurchschnittlich vielen Remis endet für Steinlach 4 aufgrund ihrer krankheitsbedingten Dezimierung mit einer knappen 2,5 : 3,5 Niederlage. Am 9. November sind hoffentlich alle Spieler wieder gesund, denn dann erwartet Steinlach 4 die nächste Herausforderung gegen die Mannschaft von Rochade Metzingen 2.

    Spieleabende:
    Kinder/Jugend:
    – Anfänger: Freitags 17:30 – 19:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    – Fortgeschrittene: Freitags 18:30 – 20:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    Erwachsene:
    – Freitags ab 20:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    – Montags ab 20:00 im unteren Sitzungssaal der KBF in Mössingen (Im Rosenbenz 12)

    Alle Schachinteressierten – Jugendliche wie Erwachsene – sind herzlich willkommen.

  • Steinlach 2 gewinnt Steinlach-Derby knapp

    Am ersten Spieltag in der Kreisklasse Reutlingen/Tübingen kam es zu einem Steinlach-internen Derby zwischen der zweiten und dritten Mannschaft. Beide Mannschaften konnten dabei auf alle Stammspieler zurückgreifen und waren an der Spielstärke gemessen gleich stark aufgestellt.
    Das zeigte sich an Brett 1 durch ein zunächst ausgeglichenes Spiel: Rolf Schlichenmaier (Steinlach 2) und Neuzugang Peter Bock (Steinlach 3) spielten beide über weite Strecken hinweg präzise und fehlerfrei. Peter fand im weiteren Verlauf zwar eine schöne Taktik, die ihm einen kleinen Vorteil einbrachte, fand allerdings keinen Weg, diesen Vorteil zu verwerten. Folglich einigte man sich auf ein Remis.
    Auch an Brett 5 war die Partie von beiden Seiten weitestgehend fehlerfrei. Aus der holländischen Verteidigung heraus ergab sich eine recht statische Stellung, in der beide Seiten solide standen. Dabei blieb es im weiteren Partieverlauf. In der Konsequenz vereinbarten Tim Bäuerlein (Steinlach 2) und Marco Nill (Steinlach 3) ebenfalls eine Punkteteilung.

    Eindeutiger verlief die Partie an Brett 2: Hier unterlief Kay Scherer (Steinlach 2) ein seltener Fehler, er ließ bereits im Mittelspiel größere Positionsgewinne seines Gegners Hannes Kremsler (Steinlach 3) zu, die schlussendlich zu dessen Sieg führten.
    Im Gegenzug hatte Michael Lang (Steinlach 3) an Brett 6 bereits früh in der Partie eine Figur verloren und damit alle Türen für Liam Stadelmaier (Steinlach 2) geöffnet. Michael kämpfte lange, konnte sich aber nicht aus Liams Mattdrohungen befreien und musste sich geschlagen geben.
    An Brett 3 starteten Roland Voitl (Steinlach 2) und Christian Blanke (Steinlach 3) mit der seltenen Jänisch-Eröffnung in die Partie. Im Verlauf der Partie opferte Roland einen Springer inkorrekt. Christian fand die korrekte Fortsetzung mit seiner Dame allerdings nicht, sondern lief stattdessen unglücklicherweise direkt ins Schachmatt. Damit stand es nun 3:2 für Steinlach 2 – es hing von Brett 4 ab, ob für Steinlach 3 noch ein Unentschieden herausspringen konnte.
    Allerdings hatte Thomas Bruckdorfer (Steinlach 3) den schlechteren Start in die Partie erwischt und stand ständig unter Druck. Michael Krauss (Steinlach 2) gelangen allerdings keine Bauern- oder gar Figurengewinne – Thomas‘ Verteidigung hielt stand. Auch in dieser Partie ergab sich somit ein Remis.
    Damit lautet der Endstand 3,5 : 2,5 für Steinlach 2 – ein denkbar knapper Sieg. Beide Mannschaften bestreiten am 2. November ihr nächstes Spiel, Steinlach 2 wird in Lichtenstein gastieren, die 3. Mannschaft empfängt Ammerbuch im Steinlachtal.

    Spieleabende:
    Kinder/Jugend:
    – Anfänger: Freitags 17:30 – 19:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    – Fortgeschrittene: Freitags 18:30 – 20:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    Erwachsene:
    – Freitags ab 20:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    – Montags ab 20:00 im unteren Sitzungssaal der KBF in Mössingen (Im Rosenbenz 12)

    Alle Schachinteressierten – Jugendliche wie Erwachsene – sind herzlich willkommen.

  • Unglücklicher Saisonstart für Steinlach 4

    Die vierte Mannschaft des Schachclub Steinlach durfte sich zu Beginn der Saison in der A-Klasse Reutlingen/Tübingen mit der zweiten Mannschaft der SF Lichtenstein messen. Dabei mussten auf Steinlacher Seite bereits einige Ersatzspieler eingesetzt werden – und das gegen gerade an den vorderen Brettern recht stark einzuschätzende Gegner.

    Cezary Nicyporuk am Spitzenbrett war einer der Unglücklichen, die ihren starken Gegner nicht besiegen konnte, er hatte das Nachsehen gegenüber des Lichtensteiners – genauso wie an diesem Tag weitere Steinlacher, obwohl man an vielen Brettern zunächst eine gute Stellung erreichen konnte. So hat Stefan Behnle (Brett 2) eine bessere Eröffnung gespielt und befand sich zunächst in aussichtsreicher Position. Leider führte das zweimalige Verrechnen bei einer Abwicklungsaktion zu dem Verlust der Partie. Auch an Brett 3 konnte Steinlach zunächst hoffen und musste dann doch enttäuscht eine Niederlage hinnehmen. Hier hatte Niklas Bäuerlein zunächst Ungenauigkeiten seines Gegenübers ausnutzen und die Partie so in ein klar gewonnenes Endspiel überführen können. Ein grober Leichtsinnsfehler sorgte dann aber für die späte Wendung.

    Bei Markus Hetz an Brett 4 sah es hingegen lange spannend und ausgeglichen aus: Aus der Pirc-Verteidigung heraus kontrollierte er mit den weißen Klötzen früh das Zentrum. Der Lichtensteiner mit Schwarz hingegen suchte Aktivität am Damenflügel. Seine bessere Position am Damenflügel nutze der Lichtensteiner dann aus, konnte seine Figuren für das Endspiel besser platzieren und genügend Druck aufbauen, so dass Markus die Partie aufgeben musste.

    Theodor Theilmann (Brett 5) schloss sich dem ungewollten Trend an: Ein zunächst unklares, strategisches Spiel entschied er durch einfache Fehler und Figurenverluste im späten Partieverlauf. Sein Gegner wusste diese Fehler auszunutzen und die Partie für sich zu entscheiden.

    Den einzigen halben Punkt des Tages für die Steinlacher holte Johannes Heinzel an Brett 6. Eine aus der italienischen Eröffnung entstandene Stellung war über lange Zeit hinweg ausgeglichen. Trotz eines Mehrbauerns entschied sich Johannes folglich für eine Punkteteilung mit seinem Gegenüber.

    Die Steinlacher Mannschaft musste somit zu Saisonbeginn einer schmerzhafte 0,5 : 5,5 Heimniederlage hinnehmen. Am 19.10. besteht die Chance zur Wiedergutmachung, Steinlach 4 wird bei der SG Schönbuch 1 gastieren.

    Spieleabende:
    Kinder/Jugend:
    – Anfänger: Freitags 17:30 – 19:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    – Fortgeschrittene: Freitags 18:30 – 20:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    Erwachsene:
    – Freitags ab 20:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    – Montags ab 20:00 im unteren Sitzungssaal der KBF in Mössingen (Im Rosenbenz 12)

    Alle Schachinteressierten – Jugendliche wie Erwachsene – sind herzlich willkommen.

  • Wunder gibt es nicht immer wieder

    Gleich am ersten Spieltag hatte der SC Steinlach mit den SF Neckartenzlingen den Klassenprimus und Top-Favoriten der Liga in Ofterdingen zu Gast. Letzte Saison gelang den Steinlachern ein sensationeller Sieg in Neckartenzlingen, welcher am Ende dazu beitrug, dass die Gäste den Wiederaufstieg in die Landesliga verpassten.

    Wie in der vergangenen Saison, betrug der Spielstärkeunterschied an den einzelnen Brettern gemessen an der Deutschen Wertungszahl (DWZ) mehr als eine Klasse und dies, obwohl die Steinlacher nach DWZ das zweitstärkste Team der Bezirksliga A stellen.

    Der Wettkampf begann dann auch wie befürchtet, der Nehrener Kay Scherer (Brett 7) verlor seine Partie relativ schnell und chancenlos gegen seinen deutlich stärkeren Gegner.

    Die nächste Entscheidung fiel an Brett 4: Dort hatte Markus Lemcke mit den weißen Steinen zwar einen Bauern gewonnen, allerdings musste er im Endspiel seine Figuren so passiv platzieren, dass an eine gewinnbringende Verwertung nicht zu denken war. Nach 34 Zügen akzeptierte der Dusslinger ein Remisangebot seines Gegners.

    Hannes Kremsler (Brett 8) erspielte sich nach wenigen Zügen gegen die Skandinavische Verteidigung einen kleinen Eröffnungsvorteil mit Mehrbauern. Diesen wollte er auch verteidigen, ließ dadurch aber Möglichkeiten für seinen Gegner zu, Vorteile zu erzielen. Der Neckartenzlinger verpasste diese und so einigte man sich nach 3 Stunden und 15 Zügen auf Remis.

    An Brett 6 konnte das Debüt als Stammspieler für Markus Lang nicht unglücklicher verlaufen. Sein starker und erfahrener Gegner setzte Markus mit den weißen Figuren früh unter Druck. In Gewinnstellung öffnete sein Gegner für einen kurzen Moment die Türe zur Rettung der Partie. Leider ging Markus nicht durch diese Türe und so musste er im 35. Zug die Hand zur Aufgabe reichen.

    Der Zwischenstand von 1:3 ließ wenig Hoffnung auf ein erneutes „Wunder“ zu. Aber noch wurde an vier Brettern gespielt.

    Eines dieser Bretter besetzte Martin Hoffmann und er hatte eine schwere Aufgabe, denn sein Gegner besaß nicht nur eine deutlich höhere DWZ und führte die weißen Figuren. Auch die Tatsache, dass der Neckartenzlinger in der vergangenen Saison alle seine Partien erfolgreich gestalten konnte, machte es nicht einfacher. Martin verteidigte seine Stellung gegen die Bird-Eröffnung aber sehr genau und war zur Stelle und als sein Gegenüber einen Fehler machte. Er konnte mit einem Königsangriff die Partie erfolgreich für sich entscheiden.

    Die nächste Entscheidung fiel an Brett 2. Die Partie von Daniel Hügler verlief sehr ausgeglichen. In etwas angenehmerer Stellung konnte Daniel eine Ungenauigkeit seines Gegners ausnutzen und einen Vorteil erzielen. Allerdings ließ er bei knapper werdender Bedenkzeit mehrere Möglichkeiten zu, die Stellung wieder auszugleichen. Der Neckartenzlinger fand keine dieser Möglichkeiten und so konnte Daniel den vollen Punkt zum 3:3 einfahren.

    Plötzlich keimte wieder Hoffnung auf ein 4:4 bei den Gastgebern auf, denn sowohl Uwe Rogowski an Brett 1 als auch Stefan Buck an Brett 5 hatten schwierige, aber nicht unhaltbare Stellungen zu verteidigen.

    Steinlachs Spitzenbrett spielte dabei genau wie Martin Hoffmann mit Schwarz gegen einen deutlich stärkeren Gegner, welcher letzte Saison alle seine Spiele gewonnen hatte. Aber auch Uwe konnte seinen Gegner in einer sehr spannenden Partie vor Probleme stellen. In ausgeglichener Stellung kurz vor dem Ziel unterlief dem Ofterdinger aber ein verhängnisvoller Fehler, welcher von seinem Gegner umgehend ausgenutzt wurde und wie aus dem Nichts die Partie für die Gäste entschied.

    Zu diesem Zeitpunkt hatte Stefan Buck in der längsten Partie des Tages das schlimmste schon überstanden. Er musste lange ein Turmendspiel mit einem Bauern weniger verteidigen. Nachdem sein Gegner aber eine Gewinnmöglichkeit ausgelassen hatte, verteidigte sich Stefan sehr umsichtig. Sein Gegenüber stellte aufgrund der Entscheidung an Brett 1 alle Gewinnversuche ein und beide Spieler einigten sich auf die Punkteteilung.

    Damit entschieden die SF Neckartenzlingen den Mannschaftskampf denkbar knapp aber ehrlicherweise auch verdient mit 3,5:4,5 für sich.

    Für den SC geht es am 26.10. mit einem weiteren Heimspiel gegen die Mannschaft der Rochade Metzingen 1 weiter.

    Spieleabende:
    Kinder/Jugend:
    – Anfänger: Freitags 17:30 – 19:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    – Fortgeschrittene: Freitags 18:30 – 20:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    Erwachsene:
    – Freitags ab 20:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    – Montags ab 20:00 im unteren Sitzungssaal der KBF in Mössingen (Im Rosenbenz 12)

    Alle Schachinteressierten – Jugendliche wie Erwachsene – sind herzlich willkommen.