Kategorie: Pressebericht

  • Sechste Mannschaft gewinnt Steinlach-Derby

    In de B-Klasse Reutlingen/Tübingen sind in dieser Saison gleich drei Steinlacher Mannschaften

    vertreten. Am ersten Spieltag durfte sich Steinlachs fünfte Mannschaft mit der sechsten Mannschaft im Steinlach-internen Derby messen. In der B-Klasse treten in dieser Saison 4 Spieler pro Mannschaft an.

    An Brett 1 kämpften Wolfgang Springer (Steinlach 5) und Alfred Lubik (Steinlach 6) um den Sieg. Wolfgang versuchte zunächst einen Mattangriff, scheiterte allerdings an einer soliden Verteidigung durch Alfred. Nach überstandener Verteidigung startete Alfred selbst einen Mattangriff. Diesen konnte Wolfgang nach einem Rechenfehler nicht mehr parieren und musste sich geschlagen geben – Punkt für Steinlach 6.

    Luis Finger (Steinlach 5) und Suttawee Speidel (Steinlach 6) duellierten sich derweil an Brett 2. Auch hier waren beide zunächst ausgeglichen aus der Eröffnung gekommen. Im weiteren Verlauf wurde einiges an Material abgetauscht, wobei es Luis gelang, nebenbei einige Bauern abzuräumen. Bei wenig Material waren diese Bauern spielentscheidend, Suttawee musste die Partie aufgeben – Punkt für Steinlach 5.

    An Brett 3 zeigte sich einmal mehr, dass auch Partien, die noch so aussichtlos erscheinen, noch gewonnen werden können – wenn auch mit einer Portion Glück. Bela Benzel (Steinlach 6) hatte dort zunächst eine Gabel von Aaron Sulyok (Steinlach 5) übersehen und musste infolgedessen um seinen Turm trauern. Aaron begann anschließend mit seinem Angriff, plante in diesem Zuge auch ein Damenopfer. Dass dieses missglückte, war die Rettung für die Bela. Er konnte die Partie so noch für sich entscheiden – Punkt für Steinlach 6.

    Julian Graef (Steinlach 5) und Felix Knoch (Steinlach 6) hatten sich unterdessen nach einem frühen Abtausch von Klötzen auf ein schnelles Remis geeinigt.
    Damit gelingt Steinlach 6 der Sieg gegen Steinlach 5 – am Ende steht es 2,5:1,5.

    Für beide Mannschaften geht es am 26. Oktober weiter: Steinlach 5 darf in einer weiteren Auflage des Steinlach-Derbys gegen Steinlach 7 antreten, Steinlach 6 wird beim SV Reutlingen 5 gastieren.

    Spieleabende:
    Kinder/Jugend:
    – Anfänger: Freitags 17:30 – 19:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    – Fortgeschrittene: Freitags 18:30 – 20:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    Erwachsene:
    – Freitags ab 20:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    – Montags ab 20:00 im unteren Sitzungssaal der KBF in Mössingen (Im Rosenbenz 12)

    Alle Schachinteressierten – Jugendliche wie Erwachsene – sind herzlich willkommen.

  • Finale der Württembergischen Amateurmeisterschaft

    Wie jede Saison wurden in der vergangenen Saison 24/25 eine Reihe an Turnieren im Rahmen der Turnierserie der Württembergischen Amateurmeisterschaften (WAM) ausgetragen, darunter einmal vom Schachclub Steinlach in Ofterdingen. Bei der WAM wird gemäß der Spielstärke in 4-er Gruppen um den Gruppensieg gekämpft. Für das nun erstmals ausgetragene Finale in Nürtingen waren alle Gruppensieger jeglicher WAM-Ausgaben der vergangenen Saison teilnahmeberechtigt. Der Modus im Finale wich dabei vom klassischen WAM-Modus ab: Es wurden gemäß der Spielstärke Gruppen gebildet, die jeweils rund 10-20 Teilnehmer umfassten. Innerhalb jeder Gruppe wurde ein 5-ründiges Turnier nach Schweizer System – aufgeteilt auf 2 Tage – durchgeführt.

    3 Spieler des Schachclub Steinlach nutzten ihr Wochenende, um beim WAM-Finale mitzuspielen.
    Markus Lang wurde in Gruppe 2 einsortiert. Dort konnte er aussichtsreich mit einem Sieg starten, konnte in der Folge leider nur noch 2 Remis erzielen und verlor 2 Partien. Mit 2 Punkten landete er auf Rang 10.

    Markus Hetz hatte durch gute Leistungen in der vergangenen Saison eine erste durchaus hohe Wertungszahl erhalten. Dadurch wurde er in die starke Gruppe 3 einsortiert. Dass gerade in den ersten Jahren eine erhebliche Schwankung in der Wertungszahl vorliegt und Spieler so entweder unter- oder überwertet sind, kann dazu führen, dass die Einsortierung nach der Wertungszahl unpassend ist. So musste es Markus leider erleben: Nach 2 Tagen und 5 Spielen hatte er 0 Punkte auf seinem Konto. Gegen seine deutlich stärkeren Gegner konnte er immerhin vom Lerneffekt profitieren.

    Adrian Kehrer wurde als dritter Steinlacher in Gruppe 6 an den Start geschickt. Dort konnte er die erste und die vierte Runde für sich entscheiden, verlor jedoch leider die übrigen Partien. Für Adrian reichte es mit 2 Punkten für Platz 11.

    Spieleabende:
    Kinder/Jugend:
    – Anfänger: Freitags 17:30 – 19:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    – Fortgeschrittene: Freitags 18:30 – 20:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    Erwachsene:
    – Freitags ab 20:00 Uhr Vereinsraum Mehrzweckhalle Ofterdingen (Schulstr. 5)
    – Montags ab 20:00 im unteren Sitzungssaal der KBF in Mössingen (Im Rosenbenz 12)

    Alle Schachinteressierten – Jugendliche wie Erwachsene – sind herzlich willkommen.

  • Offene Deutsche Einzelmeisterschaft für Schachspieler mit Behinderung

    Der Deutsche Schachbund hat im August im Rahmen des Inklusionsfestivals „Württembergischer Schachsommer“ die offene Deutsche Einzelmeisterschaft für Schachspieler mit Behinderung in Ruit ausgetragen. An 5 Tagen spielten die Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet um den Titel des Deutschen Meisters der Schachspieler mit Behinderung. Mit seiner inklusiven Gestaltung durch die Teilnahme von Schachspielern mit unterschiedlichsten Beeinträchtigungen ist dieses Turnier ein zentrales Ereignis, um das Thema Inklusion im deutschen Schachsport zu beleuchten.
    Das Turnier nach dem sogenannten Schweizer-System umfasste 7 Runden, bei denen pro Partie und Spieler bis zu 90 Minuten zur Verfügung standen. 
    Für den Steinlacher Markus Lemcke war die Teilnahme etwa ein Jahr nachdem er wieder mit dem Schachspielen begonnen hatte eine Premiere.
    Er ist dabei am ersten Tag souverän in das Turnier gestartet und konnte mit seiner Parade-Eröffnung, dem Stonewell-Aufbau in der holländischen Verteidigung, seinen Gegner besiegen.
    Gegen einen stark einzuschätzenden Gegner gelang ihm in Runde 2 ein ungefährdetes Remis.

    Ein erneut der Wertungszahl nach stärkerem Gegner machte ihm dann in der nächsten Runde das erste Mal einen Strich durch die Rechnung – eine fehlerhaft berechnete Variante sorgte für die erste Niederlage.
    In Runde 4 fand sich Markus erneut in einer nahezu aussichtslosen Position wieder. Mit genügend Kampfgeist und einer kleinen Portion Glück gelang ihm eine Drohung, die seine Gegnerin übersah und das Blatt wendete.

    In der folgenden Runde kam es leider genau andersherum, Markus hatte die Gelegenheit seinen Gegner in einer mehrzügigen Variante erzwungen zu besiegen, fand diesen Zug nicht und verlor in der Folge die Partie.
    Die gute Analyse der vorherigen Partie half ihm, in einer ähnlichen Stellung in der 6. Runde die richtigen Züge zu finden und seinen klar favorisierten Kontrahenten zu besiegen.
    Eine Platzierung unter den besten 5 wäre mit einem Sieg in der letzten Runde sogar noch möglich gewesen. Allerdings war sein Gegner offenbar top vorberietet und ließ Markus keinerlei Chancen. Summa summarum erzielte er aber dennoch sehr starke 3,5 von 7 möglichen Punkte. In einem teils sehr starken Teilnehmerfeld landete er damit auf Platz 13, konnte zufrieden die Heimreise ins Steinlachtal antreten und sich auf den Saisonstart mit dem SC Steinlach 1 vorberieten. Die Mannschaft wird am 21. September gegen Neckartenzlingen in die neue Saison starten. Auch für die Mannschaften der B-Klasse – Steinlach 5,6 & 7 – beginnt dann die neue Saison. Steinlach 2 und 3 starten mit einem Steinlach-Derby am 12. Oktober in die neue Kreisklassen-Saison, Steinlach 4 in der A-Klasse empfängt Lichtenstein am 28. September.

  • Generalversammlung und Grillfest läuten Sommerpause ein

    Bereits Ende Juni fand die 67. ordentliche Generalversammlung des Schachclub Steinlach in Ofterdingen statt. Die anwesenden Mitglieder befassten sich zunächst mit den Berichten und Entlastungen der Ausschuss- und Vorstandsmitglieder. Unter anderem wurde über die Ergebnisse der vergangenen Saison berichtet: Alle Mannschaften haben die Klasse gehalten und damit ein summa summarum zufriedenstellendes Ergebnis erzielt: Steinlach 1 mit dem 3. Platz in der Bezirksliga Neckar/Fils, Steinlach 2 mit Rang 2 in der Kreisklasse Reutlingen/Tübingen, Steinlach 3 auf Rang 8 ebenfalls in der Kreisklasse, Steinlach 4 erreicht den 5. Platz in der A-Klasse, Steinlach 5 und 6 belegen die Ränge 3 und 4 in der B-Klasse. Bei den anstehenden Neuwahlen wurden alle bisherigen Vereinsfunktionäre in ihrem Amt bestätigt:

    • 1. Vorsitzender: Michael Lang 
    • 2. Vorsitzender: Stefan Behnle
    • Kassierer: Willi Weihing 
    • Materialwart: Markus Lang
    • Spielleiter: Thomas Bruckdorfer
    • Webmaster: Niklas Bäuerlein 
    • Pressewart: Tim Bäuerlein 
    • Jugendleiter: Martin Hoffmann
    • Schriftführer: Stefan Behnle

    Zudem standen zwei Ehrungen langjähriger Mitglieder auf der Tagesordnung: Michael Lang ehrte Frank Schnitzer mit der silbernen Vereinstreuenadel für 25 Jahre Mitgliedschaft und Michael Krauss mit der silbernen Vereinsehrennadel für langjährige ehrenamtliche Tätigkeit.

    Nach der Generealversammlung fand die Spielerversammlung statt, bei der Spielleiter Thomas Bruckdorfer die Planungen für die kommende Saison 25/26 präsentierte. Demnach bringt der SC Steinlach aller Wahrscheinlichkeit nach aufgrund reduzierter Spielerzahl in der B-Klasse eine siebte Mannschaft an den Start. Der Schachclub Steinlach wird also mit einer Mannschaft in der Bezirksliga, zwei Mannschaften in der Kreisklasse, einer Mannschaft in der A-Klasse und 3 Mannschaften in der B-Klasse antreten.

    Das alljährliche Grillfest am vergangenen Wochenende zog dann zum endgültigen Ausklang der Saison etwa 25 Steinlacher mitsamt Familien zum Nehrener Schwanenholz. Trotz durchwachsenem Wettern und stärkeren Schauern war das Grillfest auch in diesem Jahr gut besucht und der Grill stets ausgelastet. Damit geht es nun gestärkt in die Sommerpause – die Spieleabende starten dann im September wieder.

  • Schachturniere im Juni – Bezirkseinzelmeisterschaft & Württembergische Amateurmeisterschaft

    Im Juni nahmen Spieler des Schachclub Steinlach an zwei Turnieren teil. Martin Hoffmann trat bei der 3-tägigen Bezirkseinzelmeisterschaft des Bezirks Neckar-Fils in Metzingen an. Dabei handelt es sich um ein 5-Runden Turnier nach dem sogenannten Schweizer-System, bei dem sich die beiden Bestplatzierten für die Württembergische Einzelmeisterschaft qualifizieren. In den ersten beiden Runden konnte Martin die Partie jeweils für sich entschieden. In der 3. Partie musste er zum ersten Mal eine Niederlage hinnehmen. Am 3. Tag erzielte er ein Remis und einen Sieg und erreichte damit insgesamt 3,5 von 5 Punkten. Er verpasst damit denkbar knapp einen der ersten beiden Plätze und landet auf Rang 3. Der Zweitplatzierte hat gleich viele Punkte, liegt allerdings aufgrund einer höheren Buchholz-Wertung vor ihm. Bei der Buchholz-Wertung werden die Punkte aller Gegner zusammen addiert – wer eine höhere Buchholz hat, hatte demnach stärkere Gegner und erhält die bessere Platzierung.

    Bei der Württembergischen Amateurmeisterschaft in Altbach nahmen 5 Steinlacher teil. Es handelt sich dabei um ein eintägiges Turnier, bei dem alle Teilnehmer gemäß ihrer Spielstärke in Vierer-Gruppen eingeteilt werden. Innerhalb der Gruppe spielt jeder einmal gegen jeden und kämpft um den Gruppensieg, für jede Partie und jeden Spieler stehen dabei 90 Minuten Bedenkzeit zur Verfügung.
    Einen unglücklichen Tag erwischten Julian Graef und Adrian Kehrer. Beide konnten von den 3 möglichen Punkten nur einen einfahren. Aufgrund der Ergebnisse der anderen Gruppenmitglieder reichte es für Adrian in seiner Gruppe zu Platz 3, Julian landete in seiner auf Rang 4. Besser lief es bei Bruno Vasconcelos, er sammelte 2 Punkte und erhielt dafür die Silbermedaille. Noch besser lief es für Nicklas Kimmerle und Markus Hetz: Sie sammelten jeweils 2,5 Punkte und konnten sich in ihrer Gruppe durchsetzen.
    Zeitgleich fand für jüngere Altersklassen zudem ein 5-ründiges Pokalturnier mit einem Steinlacher Teilnehmer statt. Aaron Sulyok sammelte in 5 Runden 4 Punkte und reihte sich damit auf Rang 3 ein.

  • SC Steinlach richtet Turnier in Ofterdingen aus

    Nach längerer Zeit hat der SC Steinlach wieder ein überregionales Turnier organisiert. In der Ofterdinger Sporthalle richtete man vergangenen Samstag erstmals ein dreigeteiltes Turnier aus Schulschach-Grand-Prix, Württembergischen Jugend-Pokalturnier und einer Württembergischen Amateur-Meisterschaft aus. Zu Gast waren dabei rund 75 Schachspieler aller Altersklassen berwiegend von Vereinen aus dem Schachverband Württemberg.
    Beim Schulschach-Grand-Prix (SSGT) kämpfen Kinder der Klassenstufen 1-7 in 7 Runden mit 20 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie um die vorderen Ränge. Für die meisten war dies die allererste Turniererfahrung, denn das SSGT dient vor allem als Einstieg in den Turnierbetrieb. Diese Gelegenheit nutzte auch Jona Rosenfeld – einziger Schulschach-Teilnehmer des SC Steinlach. In der Gruppe der Erst- und Zweitklässler konnte er einen halben Punkt aus 7 Partien sammeln und landete auf Rang 8.
    Das Württembergische Jugend-Pokalturnier (WJPT) richtet sich an junge Schachspieler aller Altersklassen bis U12, die schon Turniererfahrung sammeln konnten aber noch nicht den Sprung ber 1000 DWZ (Deutsche Wertungs-Zahl) gemacht haben. Bei 60 Minuten Bedenkzeit pro Partie und Spieler kämpft man in 5 Runden um die meisten Punkte. Dem Steinlacher Nicklas Kimmerle gelang es dabei, mit 2,5 Punkten ein gutes Ergebnis abzuliefern. Diese bedeuteten für ihn Rang 10.
    Für alle Kinder und Jugendlichen ber 1000 DZW-Punkten und Erwachsenen eignet sich die Württembergische Amateur-Meisterschaft (WAM). Hier werden die Teilnehmer der Spielstärke nach in Gruppen aus 4 Spielern sortiert. Innerhalb der Gruppe kämpft jeder gegen jeden einmal mit 90 Minuten Zeit pro Partie und Spieler. Bei der WAM waren Steinlacher Spieler zahlreich vertreten:
    In Gruppe 12 landeten aufgrund ähnlicher Spielstärke gleich 3 Steinlacher. Julian Graef konnte hier alle seine 3 Partien gewinnen und war damit klarer Gruppensieger. David Babartsev und Adrian Kehrer erreichten genau wie das vierte Gruppenmitglied einen Punkt. Die drei mussten daher, um die Platzierungen zu entscheiden, ein Mini-Blitzschach-Turnier mit Hin- und Rückrunde bestreiten. Adrian konnte dieses gewinnen und sicherte sich damit Platz 2. David rutschte durch die Blitz-Runde leider noch auf Rang 4.
    Johannes Heinzel konnte in seiner Gruppe einen Sieg und ein Remis erzielen. Diese 1,5 Punkte bedeuteten den dritten Platz in seiner Gruppe. In die gleiche Gruppe wurde auch Luis Finger in seiner ersten WAM einsortiert. Er gewann 2 Runden und remisierte eine. Mit seinen 2,5 Punkten sorgte er für den zweiten Steinlacher Gruppensieg.
    Den dritten Gruppensieg konnte Theodor Theilmann erzielen. Er gewann alle seiner 3 Partien und stand damit als klarer Sieger in Gruppe 8 fest.
    Auch Liam Stadelmeier konnte sich in seiner Gruppe gut schlagen: Zwei Siege sicherten ihm die Silbermedaille.
    Einen ungünstigen Tag hingegen erwischte Béla Benzel. Er konnte aus den 3 Partien keinen Punkt mitnehmen und geht mit 0 Punkten als Gruppen-Vierter nach Hause.
    Markus Lang wurde in die Spitzengruppe einsortiert und hatte es hier mit deutlich stärkeren Gegnern zu tun. Trotz erbitterten Kampfes konnte er sich in seiner Gruppe nicht durchsetzen und musste sich ebenfalls als Gruppenvierter mit Trost-Gummibärchen zufrieden geben.
    Mit 3 Gruppensiegern, 2 Zweitplatzierten und einem gelungenen Turnierablauf durch viele Helfer – vom Aufbau ber die Verpflegung und Organisation bis zum Abbau – kann man aus Steinlacher Sicht durchaus zufrieden sein

  • Enge Kiste in der Zehntscheuer: SC Steinlach schlägt SF Pfullingen 3 mit 4,5:3,5

    Am sechsten Spieltag in der Bezirksliga A gastierte das abstiegsbedrohte Team der SF Pfullingen 3 in der Zehntscheuer in Ofterdingen. Dass die Gäste etwas vorhatten, war schon an der Aufstellung zu sehen, denn zum ersten Mal in dieser Saison traten die Gäste in Bestbesetzung an. Der SC Steinlach war dennoch Favorit, denn an fast allen Brettern hatten die Hausherren die höheren Wertungszahlen.

    Nach über zwei Stunden Spielzeit waren alle Partien noch am Laufen, als Roland Voitl an Brett 6 eine auf den ersten Blick starke Kombination spielte, leider hatte diese auf den zweiten Blick eine Lücke. Sein Gegner fand die Wiederlegung und spielte einen Zwischenzug, nach dem Rolands Stellung sehr schlecht war. Auch die Stellung an Brett 4 von Markus Lemcke war zu diesem Zeitpunkt kritisch.

    Die Pfullinger Mannschaft bot daraufhin an vielen Brettern Remisen an.

    Eines dieser Remisangebote erhielt auch Rolf Schlichenmaier (Brett 7), er hatte ein solides, ausgeglichenes Endspiel auf dem Brett, aber aufgrund eines Doppelbauers keine Chancen dieses auf Gewinn weiterzuspielen. Daher akzeptierte Rolf das Remis und kommt damit auf inzwischen 10 Partien in Folge ohne Niederlage für den SC.

    Die n chste Entscheidung fiel an Brett 4: Dort hatte sich Markus Lemcke mit der Larsen Eröffnung eine angenehme Angriffsstellung am K nigsflügel erspielt. Aber der Dusslinger untersch tzte das schwarze Gegenspiel am selben Flügel, büßte die Qualität ein und musste sich wenig später gegen einen Mattangriff verteidigen. Dies gelang ihm leider nicht.

    Nachdem Roland Voitl, der trotz sehr schlechter Stellung noch alles versuchte, seinem Gegner schließlich die Hand reichen musste stand es 0,5:2,5.

    Ein weiteres Remisangebot erhielt Kay Scherer (Brett 8), der Nehrener konnte sich mit den weißen Steinen einen kleinen Vorteil erspielen setzte aber nicht energisch genug fort, so dass die Stellung verflachte. Im 32. Zug nahm Kay das Remisangebot seines Gegenspielers an.

    Der Zwischenstand von 1:3 war nicht erfreulich, die Hausherren benötigten jetzt dringend 3,5 Punkte aus den letzten vier noch laufenden Partien, um den Mannschaftskampf noch zu gewinnen. Weitere Remisangebote wurden auf Anweisung von Mannschaftsführer Martin Hoffmann ab jetzt abgelehnt.

    Das erste Erfolgserlebnis gab es an Brett 3 zu verzeichnen. Daniel Hügler verteidigte sich gegen die Englische Eröffnung und hatte nach 20 Zügen eine sehr gute Stellung, verfolgte dann aber bei knapper werdender Bedenkzeit einen falschen Plan und stand schließlich vor der Entscheidung ein Remis durch Zugwiederholung zu erzwingen, oder ins Risiko zu gehen und mit schlechter Stellung die Partie weiter am Laufen zu halten. Aufgrund des Zwischenstandes entschied er sich fürs Weiterspielen und wurde nach 51 Zügen mit einem vollen Punkt belohnt.

    Kurze Zeit später konnte Stefan Buck (Brett 5) den Ausgleich erzielen. Mit den schwarzen Figuren musste Stefan in einem ausgeglichenes Turmendspiel nach Gewinnchancen suchen, dazu nahm er sich nach der Zeitkontrolle 15 Minuten Bedenkzeit und wickelte anschließend in ein Bauernendspiel ab. In diesem Endspiel rechnete Stefan genauer als sein Gegner und erreichte mit seinem Bauern zuerst das Umwandlungsfeld.

    Nach diesen zwei Siegen in Folge war ein knapper Mannschaftssieg wieder möglich: Da Uwe Rogowski (Brett 2) eine Gewinnstellung auf dem Brett hatte, reichte Steinlachs Spitzenbrett Martin Hoffmann ein Remis. In einer sizilianischen Verteidigung konnte sich der Mössinger eine vorteilhafte Stellung erspielen und dem Gegner einen Doppelbauer verpassen. Jedoch fand Martin keinen Gewinnweg und bot aufgrund Uwes Gewinnstellung beim Zwischenstand von 3:5:3,5 ein Remis, welches zur Überraschung der Steinlacher angenommen wurde.

    Uwe Rogowski verwertete anschließend seinen Vorteil zu einem vollen Punkt. In einem Damenbauernspiel wog die Stellung lange Zeit hin und her, bis der Ofterdinger zwei Bauern gewinnen konnte. Die einzige Frage war, ob der Pfullinger in dem entstandenen Damenendspiel ein Dauerschach erreichen konnte. Aber Uwe überführte seien König auf den Damenflügel, wonach sein Gegner keine Schachgebote mehr hatte. Danach war die Partie entschieden.

    Der SC Steinlach hat mit diesem Sieg den dritten Tabellenplatz verteidigt und gastiert am 23.02. beim starken Aufsteiger von Rochade Metzingen.

  • Steinlach 5 besiegt geschwächte Reutlinger

    In der 6. Runde der B-Klasse RT/TÜ bekam es Steinlachs fünfte Mannschaft mit der 5. Mannschaft des SV Reutlingen zu tun. Allerdings erschienen diese nur zu viert in Ofterdingen – Aufgrund einer Grippewelle konnten die Reutlinger die Bretter 2 und 3 nicht besetzen und verschafften Steinlach dadurch gleich zu Beginn 2 Punkte. Die Aufgabe also klar: Ein Mannschafssieg, um sich in der oberen Tabellenhälfte fest zu setzen.
    Spielerisch begann der Tag aussichtsreich: Amelie Zhu an Brett 6 schaffte es durch Materialgewinne im Mittelspiel in eine aussichtsreiche Position. Einen generierten Freibauer konnte sie zur Dame umwandeln. Damit war die Partie zu ihren Gunsten entschieden.
    Leider konnten die anderen Spieler zunächst nicht daran anknüpfen: Felix Knoch (Brett 5) glitt die Partie durch frühe Materialverluste schnell aus den Händen. Die ganze Partie musste er diesem Nachteil hinterherrennen und konnte das Blatt nicht mehr wenden.

    Suttawee Speidel konnte dann f r die Erlösung sorgen: An Brett 4 gelang ihm im Laufe der Partie die Eroberung zweier gegnerischer Bauern. Seinen Vorteil konnte er souverän bis ins Endspiel halten. Dort hatte er mit seinen Mehr-Bauern leichtes Spiel: Die Umwandlung zur Dame und das anschließende Schachmatt waren unumgänglich.
    Durch diesen Punkt war der Mannschaftssieg sicher, das letzte Ergebnis an Brett 1 sollte nur noch für etwas Ergebnis-Kosmetik sorgen: Wolfgang Springer musste früh in der Partie mehrere Bauern hergeben, ohne ausgleichende Stellungsvorteile dafür zu erhalten. Sein Reutlinger Gegenüber hatte keine Probleme dem Materialvorsprung zu verwerten.

    Damit geht Steinlach 5 als Sieger aus dem Heimspiel hervor – 4:2 lautet der Endstand. Für das nächste Spiel am 16. März bei den Königskindern Hohentübingen 4 befindet sich Steinlachs fünfte Mannschaft mit Tabellenplatz 2 nun in einer guten Ausgangslage.

  • Steinlach 2 überrascht gegen Ammerbuch

    Steinlachs zweite Mannschaft durfte die erste Mannschaft der Schachfreunde aus Ammerbuch in Ofterdingen begrüßen. Man konnte sich schon vor Beginn über die ersten beiden Punkte freuen: Die Gegner waren nur zu viert angereist und mussten die Punkte an Brett 5 und 6 kampflos abtreten. Aus den Begegnungen der vergangenen Jahre wusste man allerdings, dass Ammerbuch an den vorderen Brettern starke Spieler aufstellt und ein Sieg trotz 2 „Bonuspunkten“ nicht selbstverständlich ist.
    Umso wichtiger war es, dass es Kay Scherer (Brett 4) schon in der Eröffnung gelang, Vorteile herauszuspielen. Erst der Gewinn einer Qualität (Turm gegen Leichtfigur) und dann der einer weiteren Figur sorgten für eine unerwartet schnelle Aufgabe seines Gegenüber nach nur 18 Zügen.
    Im gleichen Zug endete auch die Partie an Brett 3: Nach ausgeglichener und symmetrischer Eröffnung erlaubte sich Hannes Kremslers Gegner zwar einige Ungenauigkeiten, verlor die Partie aber erst durch einen groben taktischen Patzer endgültig. Hannes gelang hier eine ausreichende Menge an Material-Gewinnen, so dass auch diese Partie mit einer Aufgabe in Zug 18 zu Ende ging. Damit hatte Steinlach 2 bereits 4 Punkte auf dem Konto und den Mannschaftssieg eingetütet.

    Unterdessen hatte Shaojia Zhao an Brett 2 einen Bauern abgegeben, um im Gegenzug mehr Initiative und die aktivere Position zu erhalten. Im Mittelspiel konnte er dies auch immer besser ausnutzen und brachte seinen Gegner zur Verzweiflung. Shaojia setzte in der Folge durchdachter fort und konnte damit einen weiteren Punkt für Steinlach erkämpfen.
    Markus Lang (Brett 1) machte den Sonntag-Vormittag dann perfekt: Als sich das Zentrum auf dem Brett öffnete, gelang es ihm einen Angriff in Richtung des generischen Königs aufzubauen. Mit einem Schach-Matt im Auge blieb Markus hartnäckig genug, bis sein Kontrahent keine Fortsetzung mehr finden konnte, die seinen Verlust verhindern konnte und folglich aufgab.
    Steinlach 2 bezwingt Ammerbuch mit 6:0 – ein trotz zweier kampflos erhaltener Punkte überraschendes, aber umso erfreulicheres Ergebnis.
    Weiter geht es am 9. März auswärts bei den Königskindern Hohentübingen 3.

  • Wenn es einmal läuft: SC Steinlach 1 gewinnt das dritte Spiel in Folge

    Am vergangenen Sonntag war die zweite Mannschaft der Königskinder Hohentübingen zu Gast in Ofterdingen. Die Tabellensituation vor diesem fünften Spieltag der Bezirksliga A stempelte den SC zum klaren Favoriten, denn die Tübinger konnten diese Saison noch kein Spiel gewinnen. Allerdings waren die Gäste von der Spielstärke nicht schwächer einzuschätzen und letzte Saison erlebten die Steinlacher ein Debakel in Tübingen.

    Den ersten halben Punkt erspielte sich am Sonntagvormittag Stefan Buck (Brett 5), der mit seinem Gegner nach dem Motto „Tust du mir nichts, tue ich dir nichts“ eine recht ereignislose Partie spielte und nach 20 Zügen das Remis vereinbarte.

    Nicht viel anders verlief die Partie an Brett 7: Dort hatte Thomas Bruckdorfer ebenfalls mit den schwarzen Steinen keine Probleme das Londoner System zu neutralisieren, ein Remisangebot nach 24 Zügen akzeptierte der Mössinger.

    Zwei Punkteteilungen an Brettern mit den schwarzen Figuren und gegen dort nicht sehr kämpferisch eingestellte Gäste sind im Schach schon ein gutes Zeichen. Jedoch ging es nicht so weiter.

    Steinlachs Spitzenbrett Martin Hoffmann geriet mit schwarz in der Sizilianischen Drachenvariante unter Druck und versuchte sich mit einem taktischen Kniff aus der Umklammerung zu lösen. Leider hatte seine Variante eine große Lücke und Martin musste entweder seine Dame oder seine Partie aufgeben, er entschied sich f r Zweiteres.

    Die Gastgeber lagen also mit 1:2 in Rückstand, aber Uwe Rogowski (Brett 2) konnte umgehend den Ausgleich erzielen. In einer für Uwe typischen Partie häufte er im Damenbauernspiel nach und nach kleine Vorteile auf seiner Seite an. Bald fand sich sein Gegner in einer verlorenen Stellung, welche der Ofterdinger mit einem Königsangriff bei entgegengesetzten Rochaden zum vollen Punkt für den SC führte.

    Tim Bäuerlein an Brett 8 brachte dann die Steinlacher auf die Gewinnerstraße. Allerdings kostete diese Partie ein paar Nerven. Aus der Eröffnung heraus erhielt Tim schnell in eine sehr schlechte Position, aber in gewonnener Stellung machte sein Gegner zwei grobe Fehler in Folge. Diese Fehler drehten die Partie komplett und brachten den Steinlacher auf die Siegesstraße, welche er auch nicht mehr verlie . Nach 33 Zügen konnte er die Partie für sich entscheiden.

    Auch an Brett 3 ging es auf und ab. Daniel Hügler patzte ohne Not in der Eröffnung und erhielt eine der schlimmsten Bauernstrukturen, die man sich vorstellen kann. Auch hier gab der Tübinger seinen Vorteil mit nur einem Zug aus der Hand, verlor Material und musste sich bald im Turmendspiel gegen zwei verbundene Freibauern zur Wehr setzen. In inzwischen hoffnungsloser Stellung gab er nach Erreichen der Zeitkontrolle im 40. Zug seine Partie verloren.

    Steinlachs Erste führte mit 4:2 und dann war es Markus Lemcke (Brett 4), der mit einem mutigen, aber korrekten Läuferopfer die Entscheidung herbei suchen wollte. Leider setzte der Dusslinger nicht konsequent genug fort und fand sich, aber nur kurz, in einer schlechten Stellung wieder. Allerdings war diese sehr kompliziert und in solchen Situationen passieren oft Fehler – so auch in dieser Partie. Der Tübinger tauschte einen Turm, was sich als fatal erwies und kurze Zeit sp ter den fünften Mannschaftspunkt für den SC bedeutete.

    Mit dem Mannschaftssieg im Rücken konnte Rolf Schlichenmaier (Brett 6) seine Partie mit den weißen Steinen sicher in den Remishafen lenken. Ein Turmendspiel mit Mehrbauern bescherte dem Steinlacher ein Spiel auf zwei Ergebnisse welches Rolf bei einem anderen Zwischenstand sicher lange weiter geknetet hätte. Aufgrund des Spielstandes bot er in theoretischer Remisstellung die Punkteteilung an, die vom Gegenüber akzeptiert wurde.

    Am Ende steht ein 5,5:2,5 Erfolg für den SC Steinlach 1, aber aufgrund einiger Partieverläufe gibt es keinen Grund sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Steinlach steht völlig unerwartet mit 8:2 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz und empfängt am 09.02. den Tabellenvorletzten SF Pfullingen 3, der sicher alles geben wird, um dem Klassenerhalt näher zu kommen.